Gesichert pathologisch: Taedium vitae!

Keine Ahnung, wie es Dir ergeht, aber ich diagnostiziere bei der politischen Führung, sowie den Eliten, seit Monaten, wenn nicht seit einigen Jahren "Taedium vitae".
Und das leider auch zunehmend bei uns in der Schweiz.
Nun, lass mich das genauer erläutern.
"Taedium vitae" ist lateinisch und steht für "Lebensmüdigkeit", "Lebensüberdruss" oder "Lebenshässlichkeit" und bezeichnet in der Psychoanalyse den Verlust oder die Verminderung der Lebensfreude, oft im Zusammenhang mit depressiven Syndromen. Es beschreibt ein Gefühl der Erschöpfung, des Abscheus oder der Müdigkeit vor dem Leben.

Ich weiß, das klingt jetzt drastisch, aber ich würde mich sogar zur Aussage versteigen, dass sich eine Art kollektive Todessehnsucht oder suizidäre Tendenzen feststellen lassen, angesichts der vergangenen politischen Entscheidungen, Maßnahmen, Forderungen, Gesetzesanpassungen und Veränderungen.

Oder wie würdest Du das Schleifen und die Relativierung unserer Neutralität einordnen?

Oder wie steht es um die Russland-Sanktionen, die uns mehr schaden, als dem Empfänger?

Oder wie beurteilst Du den überhasteten und unnötigen Ausstieg aus der Kernenergie? Ganz zu schweigen von der ‚heilsbringenden‘ Energiewende?

Oder wie schätzt Du die ‚Nichtumsetzung‘ der Masseneinwanderungsabstimmung ein? Oder die Abstimmungspropaganda in Sachen ‚Schengen/Dublin‘, die zur unkontrollierten Masseneinwanderung geführt hat?

Oder wie siehst Du den freiwilligen Verzicht auf günstiges russisches Gas und das Einkaufen von teurem, umweltschädigendem Fracking-Gas?

Oder wie bewertest Du die kriegstreiberischen Phrasen, wie „Mit Waffen Frieden schaffen“? Oder die Forderung, die Schweiz solle Waffen in die Ukraine liefern? Oder die beabsichtigte militärische Kooperation mit NATO-Staaten? Oder das militärische ‚Säbelrasseln‘, das uns zur Kriegstüchtigkeit führen wird? Oder die Aussage, dass Soldaten ‚unsere Demokratie‘ in der Ukraine verteidigen sollten?

Oder wie empfindest Du das freiwillige, unnötige Abtreten unserer Freiheit und Unabhängigkeit an diverse supranationale Organisationen wie WHO, UNO, WTO, IWF, OECD, GAVI, NATO etc.?

Oder wie denkst Du über die freiwillige EU-Unterwerfung, die unsere Souveränität und unsere direktdemokratischen Errungenschaften beendigen wird?

Oder wie erlebst Du die pausenlose Diffamierung und Ausgrenzung von Andersdenkenden? Oder die offensichtliche Intoleranz der sogenannten Toleranten, die alles Unerwünschte, als ‚rechts‘ oder ‚Nazi‘ aburteilt? Oder etwa die selbsternannte ‘Sprachpolizei’? Oder die staatlich-gesteuerten Faktenchecker?

Deine Einschätzung, Deine Diagnose würde mich interessieren.
Für mich ist sie leider klar und eindeutig, ich habe sie im Titel geschrieben! 

Trotz aller Tragik, diesem drastischen Befund stelle ich eine klare Reaktion, Antwort gegenüber: Leben!
Wir müssen wieder zum Leben finden und zu Dem gehen, der uns den Lebenshauch gegeben hat.

„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben“

(Joh. 11, 25-26).

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…und nicht gewählt wurde!