Inkompatibel

Ich wartete vergeblich auf Reaktionen meines letzten Blog-Beitrags zum Zustand der verorteten ‚Todessehnsucht‘.
Nicht, dass ich deswegen enttäuscht wäre.
Nein, überhaupt nicht.
Ich denke es zeigt auf dramatische Weise, dass sich unsere Gesellschaft eben doch in einem ‚halb lebendigen‘ Zustand befindet.
Ich könnte mir ein Ausbleiben der Reaktionen kaum anders erklären: Bedenklich! Leider! 

Ein weiterer Sargnagel auf diesem Weg ist auch die Tatsache, dass sich die ‚Todessehnsüchtigen‘ aufgegeben haben und das Heil der Schweiz im EU-Rahmenvertrag sehen.
Tragisch! Für mich absolut nicht nachvollziehbar.

Unsere Schweiz, unser Demokratieverständnis, unsere Traditionen sind mit der EU schlicht und ergreifend INKOMPATIBEL.

Ich will jetzt nicht Argumente aufzählen, die mich zu diesem Schluss führen.
Stattdessen gehe ich auf drei, klar ersichtliche Stärken und Eigenheiten der Schweiz, ein.

Präambel der Bundesverfassung
Sie macht deutlich auf wessen Fundament, mit wessen Hilfe und für welche Werte unser Land steht: Freiheit, Demokratie, Unabhängigkeit und Frieden. Die Anrufung Gottes verweist auf das christlich-abendländische Fundament der Schweiz. 

Landeshymne
Sie ruft zum Zusammenhalt aller Schweizer auf, zur nationalen Versöhnung und Besinnung auf die freie Heimat. Die Strophen handeln von Werten, die von zeitloser Bedeutung sind: die landschaftlichen Schönheiten, die Gemeinschaft der BürgerInnen und das Vertrauen auf Gott. 

Direkte Demokratie
Die ist einzigartig auf dieser Welt. Vorbild für viele Menschen, die sich ein solch ausgewogenes, politisches, direkt mitbestimmendes Wirken eines jeden Bürgers wünschen.

 

Lassen wir uns diese Stärken und Eigenheiten nicht madig reden.
Schon gar nicht von ‚Schweizabschaffern‘, die die Schweiz lieber schon heute, als morgen zu Grabe tragen wollen. 

Und allen, die müde geworden sind und den Abgesang unserer Medien auf das Ende der Schweiz nicht mehr hören mögen, rufe ich Matthäus 11, 28 zu:

‚Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.‘ 

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Gesichert pathologisch: Taedium vitae!