AD 2025
Das Donnern der Feuerwerksböller wird vom dichten Nebel verschluckt, die Blitze der Raketen sind von der Dunkelheit aufgesogen, die Rauchschwaden der Vulkane vom starken Wind verweht worden und schon befinden wir uns im Neuen Jahr.
Jetzt kommt der Moment der guten Vorsätze!
Ein Monat auf Alkohol zu verzichten, endlich ein Jahresabo im Gym abzuschließen und all die liebgewonnenen schlechten Gewohnheiten abzulegen, um zu dem Menschen zu werden, der mir schon so lange, als ‚fast vollkommenes‘ Ideal, vorschwebte.
Nun, wie jedes Mal werden sich die Vorsätze, die, kaum ausgesprochen, kaum zu Ende gedacht, bereits wieder in Luft auflösen, durch den Alltag und den täglichen Stress weggefegt werden – das kennen wir alle bestens!
Trotz allem frage ich mich: Wie wäre es, das Jahr 2025 zum ‚Anno Domini‘ zu erklären?
Ich erinnere mich noch sehr genau, wie in meiner Jugend dieser Begriff ‚Anno Domini‘ verwendet bzw. gebraucht wurde. Immer wenn ältere Personen eine Geschichte aus früheren Zeiten erzählt hatten und das Geschehnis um Jahre zurück lag, wurde die Verwendung ‚Anno Domini‘ im Jahre neunzehnhundert irgendetwas, verwendet.
Dabei heißt ‚Anno Domini‘ Jahr des Herrn und somit ist jedes Jahr ein Jahr des Herrn – je nach Betrachtungsweise und Glauben.
Bevor ich das Neue Jahr zum ‚Anno Domini‘ erkläre, gilt es, meine Absichten darauf zu überdenken, gilt es, in Demut anzuerkennen, dass ich nichts ‚im Griff‘ habe.
In dem Moment, in dem ich akzeptiere, dass jedes neue Jahr eben ein Jahr von Gott geschenkt ist, das er mir zur ‘Verwaltung‘, ‚zum Leben‘ schenkt, verwandelt sich meine Sichtweise sofort.
Aber ich muss es zulassen!
Ich muss es wollen!
Lasst uns die Herausforderung und dieses Abenteuer annehmen.
Lasst uns die Perspektive verändern und lasst uns mit diesem ‚Herr‘ dieses neue Jahr gestalten.
Erklären wir also das Jahr 2025 zum ‚Anno Domini‘!
Das wünsche ich Euch und mir.